// i c e l a n d - part one //

reykjavik


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Die Anreise war weniger stressig als gedacht. Nach dem Kurzflug von Stuttgart nach Hamburg ging's spät Abends weiter Richtung Keflavik. Dem Sonnenuntergang entgegen. Danke, Zeitverschiebung. Der KEF ist im Vergleich zu den großen deutschen Flughäfen zwar kleiner, dafür jedoch nicht gerade übersichtlicher. Aber schöner, auch wenn noch nicht ganz baustellenfrei. Nachts ist dort Highlife, warum auch immer die meisten Flüge zu so unmenschlichen Zeiten ankommen und starten.  
Nachdem wir dann irgendwann unsere Koffer gefunden & die Autovermietungs-Boys, die aussahen wie die Urpsrünge der Hipsterbewegung, uns den Schlüssel zu unserem weißen Polo gegeben hatten, ging's mit dem Duft von neuem Auto in den Nasen und Regengeprassel auf den Scheiben durch die Dunkelheit Richtung Hostel. Obwohl uns die Insel zu dem Zeitpunkt schon einladend mit Wind, Kalt und Nass willkommen geheißen hatte, hatten wir Schlafmützen noch gar nicht so realisiert, dass wir wirklich da waren. 
Recht spät, 10 Uhr irgendwas, ging's dann los Richtung Reykjavik. Davor wollten wir noch kurz unsere Essensvorräte aufstocken. Es stellte sich dann aber heraus, dass der Globus erst in einer halben Stunde aufmachen würde. Was für Arbeitszeiten.. Aber gut, während der Wartezeit haben wir uns das Meer angeschaut. Ich glaub', da hab ich das erste Mal so richtig gecheckt, dass es wirklich soweit war und ich mich die nächsten 11 Tage wohl auf Island aufhalten werde, nachdem ich mich monatelang drauf gefreut hatte. Der Strand war von blauen und gelben Muscheln nur so übersät, leider auch von toten Krebsen und Vogelskeletten, aber so ist sie halt manchmal, die Natur - wunderschön grausam. Das eigentliche Zwischenziel, der kleine Großeinkauf, hat uns schließlich läppische 18€ gekostet, weshalb die Geldsorgen sich danach auch erstmal hinten angestellt haben & die erste größere Strecke in die Hauptstadt anstand.
Was uns als erstes auffiel: die Isländer fahren wie die Wilden. Blinken? Nö! Drei Spuren kurz vor der Ampel wechseln, natürlich ohne Blinken? Yo! Außerdem sind mir als Beifahrerin (haha) überall die süßen Dekorationen an den Fenstern ins Auge gesprungen und allgemein sind die Straßen alle geprägt von schönen Dingen. Aber gut, wenn ich etwas nicht kann, dann ist es schöne Bilder von Städten zu machen. Tschuldigung. Fall's ihr noch nie in Reykjavik wart, oder es euch anhand meinem Bildermischmasch da oben nicht wirklich vorstellen könnt;
Es ist bezaubernd. In der kleinen Stadt direkt am Meer findet man nicht nur in jeder Straße mindestens ein Traumhaus oder eine Katze, sondern auch überall irgendeine Form von Streetart, seien es wunderschöne Graffitis, Straßensperrungen aus alten bunt angemalten Fahrrädern oder gleich eine ganze Straße in Regenbogenfarben (love wins!). Unser Hostel war direkt in der Nähe der Hallgrímskirkja, die ich von meinem Bett durchs Fenster sehen konnte. An den typischen Sehenswürdigkeiten haben wir uns aber gar nicht groß aufgehalten, sondern sind lieber ganz gemütlich vom einen zum anderen Ende der Stadt gelaufen, was wirklich nicht lange gedauert hat. Ein paar längere Straßen runter und schon standen wir am Reykjavíkurtjörn, dem See, mitten in der Stadt. Ein paar Minuten später ist man auch schon am Hafen und von dort aus nach einer halben Stunde waren wir auch schon wieder am Hostel. Groß ist Reykjavik wirklich nicht, dafür umso süßer. Nachdem wir den etwas enttäuschenden Sonnenuntergang am Hafen angeschaut hatten, ging's nochmal am Babalú vorbei und ich hab mir für gute 6€ den..naja zweitbesten Karottenkuchen der Welt schmecken lassen. Das Cafe ist zwar nicht ganz vegan, aber an sich schon 'ne kleine Sehenswürdigkeit. Wenn ihr also mal da sein solltet, schaut da auf jeden Fall vorbei; Reizüberflutung vorprogrammiert. Einfach nach dem knall-orangenen Häußen mit den blauen Fenstern und all dem anderen Schnick-Schnack in der Skólavörðustígur Ausschau halten. 
Das war's eigentlich so grob vom Tag 1 der Reise. Die nächsten Tage werden teilweise vielleicht auch gesplittet in mehrere Posts und eventuell für die Lesefaulen nicht ganz so voller Buchstaben, sondern eher von Bildern geprägt sein haha.

11 Kommentare:

  1. Dieser Post (und deine Bilder) sind ein Traum! (Wie kannst du behaupten, keine guten Stadt-Bilder zu machen?!)

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  2. iceland always sounds like a fairytale to me. nice photos

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  3. oh endlich. <3 ganz ganz toll. wundervolle eindrücke. :D
    alles liebe. Monika

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  4. tolle fotos :)
    freue mich schon auf die kommenden Posts :)
    xx

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  5. Meine inzwischen auch... Aber irgendwie verfolgt mich dieses Rezept.

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  6. Haha, ich sags mal so: Prag war auf unserer Reise bei weitem nicht die schönste Stadt. (Und außerdem wecken deine Photos hier auch extremes Fernweh!)

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  7. Au ja, endlich beginnt das Abenteuer.
    Ich freue mich sehr auf die ganzen Bilder :)
    Diese hier sind schon einmal ein wunderbarer Anfang !
    Liebste Grüße

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  8. Wenn ich die Bilder so sehe, kriege ich gleich wieder Sehnsucht nach Island und hasse es, dass ich meine letzte Reise dahin so gar nicht genießen konnte :/
    Aber sehr sehr schön & ich finde es irgendwie schön, dass du es da auch so schön fandest :D ☺

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  9. Wunderschöne Bilder. Island steht ganz oben auf meiner Reiseliste.

    Liebe Grüße
    Hannah

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